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Alpen zum Zweiten

Alpen zum Zweiten

Keine zwei Wochen später durften wir ein weiteres Mal in die Alpen aufbrechen. Man lernt aus seinen Erfahrungen und diesmal starteten wir gleich in Ischgl mit einer Seilbahnfahrt, um uns die ersten 500 Höhenmeter auf Asphalt zu ersparen. Ein kurzer Besuch im Berghotel Bodenalpe, die vergessenen Untensilien der ersten Tour einsammeln, und dann ging es in den folgenden zwei Tagen wieder über Fimberpass, die Uina Schlucht, das Val Mora und den Trela Pass nach Livigno. Von dort über den Bernina und Alp Grüm hinunter auf einem Traumtrail in die Schweiz nach Poschiavo. Als nächstes Ziel rief der Mortirolo, dort hat sich ein Mann namens Pantani ein ewiges Denkmal gesetzt und ich frage mich bis heute, warum man diese Rampe mit dem Rennrad fahren will. Über Edolo weiter zum Croce Domini und hinunter zum Lago di Idro – niemand sollte Bernd erzählen, dass man mit dem Rennrad auch ohne ein einziges Mal treten zu müssen und ohne einen Höhenmeter das Tagesziel Anfo erreichen kann. Vor zwei Wochen fanden wir unterwegs den Buffione mit knappen weiteren 1500 steilen Metern im Gelände bergauf. Den direkten Weg zum Tremalzo versperrte uns ein Gewitter, so dass wir in Bondone übernachten durften. Am nächsten Morgen verfuhren wir uns in einen spektakulären Trail hinab nach Baitoni, von dort ging es locker zum Gardasee, natürlich nicht ohne in Pregasina die Kaffeepause einzulegen. Ich möchte wieder in die Berge!

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